Jesus Christus spricht: „Es ist vollbracht!“

Joh.19,30

Das ist wohl eins der kürzesten Zitate der Menschheit – drei Worte, die das Schicksal von uns allen komplett auf den Kopf stellen. Nicht „gesprochen“, nicht dahin gesagt, nicht gebrüllt, sondern die letzten Worte eines Sterbenden, der genau wusste, für wen und für was er diese Qualen ausgehalten hatte: Für uns, für dich und für mich.

Aber was mich wirklich schockt, ist die Tatsache, dass Jesus auch damals am Kreuz schon im vollen Bewusstsein starb, dass viele diese seine Tat nicht ernst nehmen würden. Die einen glauben es schlicht nicht, andere haben erst gar nicht davon gehört. Es gibt viele, die diesen Tod von Jesus am Kreuz voller Demut und Dankbarkeit annehmen und ihm dann ihr Leben lang treu nachfolgen, koste es, was es wolle, und viele zahlen einen hohen Preis für diese Entscheidung.

Aber was ist mit denen, die die Kreuzigung theologisch auseinander pflücken, diskutieren, abwägen, neue Formulierungen suchen? Die alles mit dem Kopf verarbeiten oder sich an diese Botschaft so gewöhnt haben, dass sie einfach keinen Bock haben, jedes Jahr aufs neue die Passionsgeschichte zu lesen? Die alles zur Kenntnis nehmen, aber eigentlich im Moment eher mit ihrem eigenen Leben beschäftigt sind? Wir können die Geschichten nicht mehr so lesen, als wäre es das erste Mal, wir „kennen“ sie einfach schon zu gut.

Mir haben die Ostergärten geholfen, wieder ganz neu einzutauchen in dies Geschehen um Karfeitag und Ostern. Auch eine Idee für dich? Mehr Infos unter: http://www.ostergarten-oehringen.de/

Margret Walter

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