„Es wird gesät verweslich und wird auferstehen unverweslich.“

1. Korinther 15,42

Für Gärtner und Landwirte ist das ja nun wirklich kein neuer Gedanke. Sie kämen nie auf die Idee, Samenkörner zu konservieren um ihrer selbst willen. Samen gehört in die Erde, dort löst sich die Schale auf, und aus dem Keimling wächst danndie neue Frucht.Moment – nicht das ganze Samenkorn stirbt, nur die Schale vergeht. Und das muss ja so sein, damit der Keimling Platz bekommt, damit er frei wird, um sich zu entfalten. Und bei idealen Bedingungen gibt es nach der Keimung kein Halten mehr, es wächst und wächst und wächst…Für mich war der Vers oben immer sehr bedrückend, aber wennich es so landwirtschaftlich anschaue, ist es mehr als nur Mut machend. Wenn wir draußen spazieren gehen, sehen wir es doch jetzt überall sprießen und wachsen. Wer trauert da einem trockenen Samenkorn nach?

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